Die Sache mit den Katzenfutterresten

Wir füttern Nass- und Trockenfutter. Je nach Katze in unterschiedlichen Mengen (Maurice liebt seine Dosen und seine Hühnerherzerl und -mägen), Bijou ist da ziemlich ausgewogen und Coco leider ein absoluter Trockenfutterjunkie. Wir versuchen sie zu konvertieren.

Die SureFeed Connect halten durch die luftdichte Abdeckung das Futter ziemlich lange frisch, und das ist jetzt gut (für die Katzen) und mühsam (für mich).

Kein Problem bei Maurice (der verputzt alles und wenn möglich noch mehr), Bijou lässt kleine Reste über und bei Coco kann’s passieren dass der gesamte Futternapf unangetastet bleibt. SureFeed hin oder her, nach einigen Stunden wird’s unappetitlich und beginnt säuerlich zu riechen, somit – Geräte und Näpfe reinigen und frisches Futter anbieten.

Die Frage bleibt – wohin mit den Futterresten?
Durch die Abdeckung bleibt das Futter saftig und trocknet nicht aus, somit hat man einen leicht säuerlich müffelnden Batz zu entsorgen.

Wie es NICHT funktioniert

  • Kanalisation (WC oder Abfluß)
    Ganz großes No-Go!!
    Nein danke, wir haben nicht vor Ratten zu züchten. Dieser Weg wird also kategorisch ausgeschlossen und steht nicht einmal ansatzweise zur Debatte.
  • In den Restmüll kippen
    Mit oder ohne Umwickelung in Papierwischtücher – das beginnt nach kurzer Zeit nicht nur einfach sanft zu müffeln sondern stinkt in enormen Ausmass das gesamte Haus voll.
    Absolut nicht zu empfehlen.
  • In kleine Jausensäckchen abfüllen und sammeln
    Ja – Plastikmüll erzeugen ist nicht fein, aber wir haben’s versucht. 2-3 Tage jeweils in ein kleines Jausensackerl abfüllen, im Kühlschrank zwischenlagern und dann mit einem großen Knoten versehen ins Gefrierfach und bis zur nächsten Müllabfuhr (die kommt hier einmal im Monat) zusammensammeln.
    Der Kühlschrank in der Teeküche hat ein wenig gebraucht um sich von diesem Schock zu erholen. Mittlerweile können wir dort auch wieder Lebensmittel lagern, aber auch mit dieser Methode war der Gestank unpackbar. Auch keine Lösung.

Der aktuelle Ansatz

Der Gedankengang dazu

Katzenfutter ist ja eigentlich nur unprozessierte Katzenausscheidung. Der normale Weg des Katzenfutters ist ja folgendermaßen definiert:

Output (Katzenkisterl) Processing (Katze) Input (Katzenfutter)

Im Falle von Futterresten kann man die Katze weglassen,
somit reduziert sich der Ablauf auf folgendes Schema:

Output (Katzenkisterl) Input (Katzenfutter)
Conclusio

Wir haben einen kleinen luftdichten Behälter organisiert und etwa zur Hälfte mit unserem bevorzugten Klumpkatzenstreu befüllt.

Dort dürfen die Futterreste bis zur nächsten Katzenkisterlsäuberaktion (die sowieso mindestens alle 12h stattfindet) rasten und werden dann in den bereitstehenden Littycat geschaufelt.

Die Problemlösung
  • einfache Handhabung
  • absolut geruchsfrei
  • alle benötigten Elemente bereits im Haus – keine Neuanschaffung nötig
  • gliedert sich logisch in die bereits vorhandenen Prozesse ein

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